UniMeile Doktorandenprofile

Traore

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„I am known as a rigorous worker
(like a German).“





Corneille Traoré, Burkina Faso

2004, Public Health
 

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Bereits als Student in Burkina Faso hörte Corneille Traoré zum ersten Mal von der Universität Heidelberg und ihrem Institut  für öffentliche Gesundheit. Das Zentrum für Gesundheitsforschung CRSN in Traorés Heimatstadt Nouna im Nordwesten des Landes, mit dem die Universität Heidelberg seit über 20 Jahren sehr erfolgreich zusammenarbeitet, bot ihm dann die Möglichkeit, an einem Doktorandenprogramm der Universität Heidelberg teilzunehmen. Als Forschungsstipendiat leitete er eine Versuchsreihe zur Malariabekämpfung bei Kleinkindern, die die Wirkung imprägnierter Moskitonetze untersuchte. Während er die Forschung in seinem Heimatland durchführte, brachten ihn Konferenzbesuche und der Austausch mit seinem Doktorvater immer wieder nach Heidelberg. Hier hat er auch viele Studenten und Doktoranden aus anderen Ländern kennengelernt. Bis heute ist Corneille Traoré eng mit Heidelberg verbunden. Mit Burkina Faso besteht eine Zusammenarbeit im Bereich der Versorgungsforschung und -evaluation sowie im Feld der Malariakontrolle. 

Leiter der Abteilung Gesundheit und öffentliche Wohlfahrt der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion

Corneille Traoré hat wohl vor allem im Hinblick auf seine Arbeitsweise ein Stück Heidelberg nach Afrika exportiert: Sowohl in seinem persönlichen als auch beruflichen Umfeld ist der Leiter der Abteilung Gesundheit und öffentliche Wohlfahrt der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion für seine Arbeitsweise bekannt:

„I am known as a rigorous worker (like a German).“


Aber auch die Forschungskenntnisse und Führungsqualitäten, die er als Doktorand in Heidelberg vermittelt bekommen hat, zahlen sich täglich aus, und so ist im Rückblick die Zeit in Heidelberg für Corneille Traoré vor allem eine Zeit, in der er vieles gelernt hat, was ihm heute bei seiner Arbeit in Ouagadougou, Burkina Faso, zugute kommt:

„Ich konnte vor allem meine Kenntnisse in Epidemiologie und im Gesundheitswesen, gerade auch was Entwicklungsländer angeht, ausbauen.“


 

 

Verantwortlich: Anri
Letzte Änderung: 23.03.2012
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