Fakultäten – Dekanate – Promotionsordnungen

Der Promotionsausschuss

• ist das zentrale für die Promotion zuständige Gremium einer Fakultät. 
• setzt sich in der Regel aus habilitierten hauptamtlichen Vertreter/innen der Fakultät zusammen. 
•  wird in aller Regel vom Dekan oder einem der Prodekane oder von einem/r durch die Mitglieder des Ausschusses gewählten Vorsitzenden geleitet.
• tagt regelmäßig im Semester.
• tagt nichtöffentlich.

Der Promotionsausschuss nimmt alle Aufgaben wahr, die ihm in der Promotionsordnung zugewiesen sind, insbesondere:

1. Entscheidung über Zulassungsanträge zur Annahme als Doktorand/in an der Fakultät inkl. Festlegung von ggf. zusätzlichen Anforderungen (Auflagen);
2. Entscheidung über Anträge zur Verlängerung der Annahme als Doktorand/in;
3. Entscheidung über bi-nationale Promotionsverfahren sowie die damit verbundenen Verträge;
4. Entscheidung über Anträge auf Zulassung zum Promotionsprüfungsverfahren, inklusive – falls zutreffend – einer Entscheidung über: 
   • die Genehmigung von Prüfungsfächern;
   • die Art des Titels, falls die Promotionsordnung einer Fakultät mehr als einen möglichen Titel vorsieht;
   • die Anerkennung von im Ausland erbrachten Prüfungsleistungen;
   • die Annahme von kumulativen Promotionen;
   • die Zusammensetzung von Promotionsprüfungskommissionen und ggf. der Bestimmung der Prüfer/innen;
   • die Bestellung von Gutachter/innen; 
5. Ernennung externer Prüfer/innen bei Promotionsverfahren; 
6. Festlegung der Inhalte von Elementen strukturierter Promotionsprogramme (falls zutreffend);
7. Verlängerung von Publikationsfristen (falls zutreffend); 
8. Lösung von Konflikten und Härtefällen, ggf. in Zusammenarbeit mit einer Ombudsperson für Doktoranden/innen;
9. Entscheidung über substantielle Veränderungen der Betreuungszusage, einer Rücknahme der Annahme als Doktorand/in, einer Rücknahme der Zulassung zum Prüfungsverfahren oder einer Aberkennung von Promotionsleistungen.

Darüber hinaus ist der Promotionsausschuss die zentrale Anlaufstelle für alle Angelegenheiten der Promotionsphase. Dies gilt insbesondere für alle Anliegen, die nicht ausdrücklich in der Promotionsordnung geregelt sind. Der Promotionsausschuss kooperiert mit oder involviert entsprechend der Richtlinien seiner Fakultät ggf. weitere Gremien und kann bestimmte Aufgaben an den zuständigen Prodekan oder den Dekan delegieren.